Kalenderblatt Juli 2012

Juli 2012

Wolfhager Straße 7, Anwesen Steinbrecher/Jäger

Am 10.07.1814 heiratete die einheimische Maria Ludolph (*09.02.1790 +26.07.1847) den aus Harle stammenden Postillion und Ackermann Conrad Momberg (*12.09.1778 +05.12.1837). Maria war die Tochter des Hofgärtners Johann Heinrich Ludolph und seiner Ehefrau Catharina Elisabeth geborene Hose. Die Familie war aus Altenbrunslar zugezogen.

Conrad und Maria hatten sieben Kinder. Der Drittgeborene Johann Momberg (*18.09.1819 +1902), der spätere Ackermann und Frachtfuhrmann, heiratete am 24.10.1847 Maria Elisabeth Schomberg (*07.12.1823 +27.03.1859). Johannes ließ die Geburt von sechs Kindern beurkunden. Sohn Johannes (*10.02.1850 +29.08.1890) war in erster Ehe mit Anna Martha Hose (*30.12.1851 +02.08.1884) verheiratet.

Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor:
Anna Elisabeth (*16.07.1875 +1975)
Georg (*23.05.1877 +1954)
Anna Elisabeth (*24.05.1883 +1967)

Die zweite Ehe ging Johannes am 12.02.1887 mit Maria Otto (*1864 +1905) ein.

Anna Elisabeth vermählte sich 1907 mit Heinrich Jäger (*24.05.1881 in Uttershausen +1961). Sie erfreuten sich ihrer Kinder:
Georg (*1907 +1988) und
Martha Elisabeth (*1910 +1975) oo 1935 Heinrich Witzel

Georg gab 1943 Anna Martha Wiederhold (*1914 in Harle +1993) das Ja-Wort. Das Ehepaar zog zwei Kinder groß:
Margret (*1947)
Heinrich Johannes (*1952)

Der Stammhalter ging 1990 mit Margret Tolle (*1955 in Udenhausen) die Ehe ein. Sie haben den gemeinsamen Sohn Florian (*1990).

Margret ehelichte 1967 Hans-Jürgen Schulz (*1943). Das Ehepaar, das in Borken wohnt, ließ die Geburt der Kinder Thomas (*1970) und Axel (*1973 +1990) beurkunden.

Nach einem Sockelstein, der in der Scheune eingemauert wurde, ist das Anwesen ab dem 13.01.1872 von Justus Steinbrecher (*17.03.1841 in Lendorf +1902) und seiner Frau Martha Elisabeth Otto aus Wabern (*07.09.1844 +1902) errichtet worden. Das das Ehepaar keine Kinder hatte, vererbten sie ihr Anwesen an ihre Nichte Maria Momberg, geborene Otto.

Georg Jäger betrieb Viehwirtschaft und bewirtschaftete 30 Morgen Grün- und Ackerland. Daneben arbeitete er im Lohnverfahren, in dem er bei Familien im Dorf, die eine kleine Landwirtschaft im Nebenerwerb betrieben, im Wandel der Jahreszeit die Flächen bewirtschaftete.

Im Jahre 1943 war es nach der erfolgreichen Bombardierung der Ederseestaumauer und der dadurch ausgelösten Wasserflut erforderlich, die westliche Giebelseite zu unterfangen. Heinrich und Margret sind bemüht, das restliche Fachwerk zu erhalten.

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