Kalenderblatt Juli 2005

Juli 2005

Haus Schomberg, Pfannkuche, Dippel, Kurfürstenstr. 7

Am 23.01.1785 heiratete der Grebe und Ackermann Johann George Schaumberg (*13.01.1757, +16.08.1816) Anna Elisabeth Steinmetz aus Züschen. Aus dieser Ehe ging der spätere Tagelöhner Conrad Schaumberg (*01.11.1786 in Wabern, Haus-Nr. 99, +16.06.1872) hervor. Er heiratete am 27.12.1811 Anna Catharina Döring (*1789, +1854). Die Eheleute hatten die Tochter Martha Elisabeth Schaumberg (genannt Schomberg, *05.12.1816 in Wabern, +30.04.1896 in Uttershausen). Martha Elisabeth zog ihren unehelichen Sohn Konrad Schomberg *12.09.1841 in Wabern, Haus-Nr. 70, +1926) groß. Der spätere Hilfsbahnwärter ging am 17.01.1869 mit Anna Elisabeth Engel (*09.05.1840, +1902) die Ehe ein. Die Eheleute hatten drei Kinder:

Konrad (*20.02.1872 im Haus Nr. 88 1/2)
Johannes (*24.08.1873 im Haus Nr. 99)
Georg (*26.01.1879 im Haus Nr. 99)

Georg Schomberg heiratete Anna Martha Heinemann (*07.12.1878 in Lohre, +1973). Das kinderlose Ehepaar vererbte ihr Haus in der Kurfürstenstraße 7 an die Tochter von Johannes Schomberg, Elfriede Pfannkuche, geb. Schomberg (*1904 in Wuppertal, +1976 in Wabern). Elfriede, die seit 1927 mit dem Telegrafenbahnhandwerker Johann Friedrich Pfannkuche (*1901 in Haus Nr 85 1/2, +1953) verheiratet war, hatte seit ihrem 9. Lebensjahr bei Georg und Anna gelebt. Aus ihrer Ehe ging die Tochter Elfriede Herta Pfannkuche (*1937 in der Kurfürstenstraße 1) hervor. Elfriede heiratete a1958 Klaus Dieter Dippel. Die Eheleute haben die Kinder:

Christiane *1958
Martin *1965

Nach dem Tod der Eltern erbte Elfriede Dippel das Haus in der Kurfürstenstraße 7.

Der Familienname Pfannkuche lässt sich bis in das Jahr 1745 zurückverfolgen:

Johann Heinrich Pfannkuche(n) *17.09.1776
Ackermann Johannes Pfannkuche *16.10.1805
Ackermann Konrad Pfannkuche *30.07.1832
Herrenkleidermacher Johannes Pfannkuche *26.09.1871

Das auf dem Kalenderblatt abgebildetet ursprüngliche Anwesen der Familie Schomberg wurde 1927 zum Großteil abgerissen und durch den heutigen Neubau ersetzt. Lediglich das sich auf der Westseite anschließende Stallgebäude mit Garage erinnert an das ehemalige Fachwerkhaus.

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